Aktuelles

Osterbesuch in der „Freizeitwoche“

„Jedes dieser Kinder, das ich kennenlernen durfte, spendet mir selbst Mut! Jedes dieser Schicksale ist schwer. Ich bewundere die Eltern, aber auch die Geschwister, wie sie diese Situation meistern. Das Lachen dieser Kinder ist mein schönstes Ostergeschenk!“, antwortet unsere Schirmherrin Maria Fuchs auf die Frage der „Freizeitwoche“, welches der Kinderschicksale ihr besonders ans Herz gehen würde.

Ausgabe Nr. 16 / 12. April 2022

Beim Osterbesuch der Schauspielerin hier im Familienhafen wurde sie von einer Reporterin begleitet. Es wurden schöne Fotos gemacht und mit unseren Kindern Ostereier bemalt. weiterlesen

Die Häschen sind los

Frohe Ostern wünschen unsere Kinder und unsere Schirmherrin, Schauspielerin Maria Fuchs. Wir hatten einen schönen Nachmittag hier im Familienhafen, es wurden Eier bemalt und getitscht. Natürlich auch viel zu viel Schokolade genascht. Danke an alle Familien für diesen kunterbunten Nachmittag hier bei uns im Familienhafen!
Wir wünschen allen Freundinnen und Freunden erholsame Tage im Kreise eurer Liebsten.

 

 

Fotos: Klaus Becker/action press für Bauer Stars&Stories.

Startschuss für den Kinder-Lebens-Lauf 2022

Am 07. April fiel der Startschuss für den diesjährigen Kinder-Lebens-Lauf. Wir wurden vom „Bundesverband Kinderhospiz e.V.“ nach Berlin eingeladen, um an der Feierlichkeit mit teilzunehmen.

Schauspieler und Botschafter Didi Hallervorden zusammen mit Moderatorin Kim Fischer und Starterkind Rasul.

Moderatorin Kim Fischer und Schauspieler Didi Hallervorden, der auch Botschafter des „Bundesverband Kinderhospiz e.V.“ ist, hielten beeindruckende Ansprachen und standen zusammen mit dem Starterkind Rasul, vor den geladenen Gästen. weiterlesen

Das sind wir: Iris vom Familienhafen

Liebe Iris,  du arbeitest hauptamtlich für die Öffentlichkeitsarbeit im Familienhafen.

Erzähle uns bitte etwas über eure Organisation.
Was genau macht ihr, seit wann gibt es euch und was sind eure Beweggründe für die Gründung gewesen?

Der „Familienhafen“ wurde 2009 gegründet und war damals der erste ambulante Kinderhospizdienst im Großraum Hamburg.

Neben einer pflegerischen Entlastung, gab es damals keine Angebote für eine psychosoziale Entlastung in der Häuslichkeit. Dies ist allerdings ein sehr wichtiger Faktor, um innerhalb einer betroffenen Familie die Lebensqualität ein Stück weit erhalten zu können.

Diese Versorgungslücke wollte der Familienhafen schließen.

Iris vom Familienhafen

Was kann jeder Einzelne tun, um euch zu unterstützen? 

Wir freuen uns immer über jeden Menschen, der gerne eines unserer Kinder als Lotsin / Lotse begleiten möchte. Für diese Aufgabe bilden wir vorab bei uns aus.

Darüber hinaus benötigen wir sehr dringend Hilfe im Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit, da wir dringend auf Spendengelder angewiesen sind. Angefangen bei der Organisation für eine Tombola oder eines größeren Spenden-Events im eigenen Netzwerk, bis hin zur privaten Geburtstagsspende. Wir freuen uns über jede Hilfe!

Hast Du persönlich einen Tipp, wie man mit traurigen oder emotional belastenden Situationen (privat oder beruflich) umgehen kann? 

Das ist tatsächlich ein sehr individuelles Thema. Dem oder der einen helfen Rituale, wie z.B. das Anzünden einer Kerze. Für jemand anderen ist es ein Lauf  entlang Elbe, um sich den Kopf durchpusten zu lassen.

Wichtig ist, dass man sich nicht selber unter Druck setzt, um die schmerzlichen Gefühle so schnell wie möglich loszuwerden, sondern sich auch erlaubt, diese zu fühlen und sich, egal wie lange, Zeit damit lässt.

Alles Unterdrückte holt uns schließlich früher oder später wieder ein.

Ihr bietet eine spezielle Ausbildung für ehrenamtliche Helfer an. Warum ist eine Ausbildung wichtig, wie läuft diese ab und wie können neue Helfer*innen teilnehmen? weiterlesen

Ich lächle Ida an und sage ihr, dass alles gut ist

Atena ist 32 Jahre alt und kommt aus Hamburg. Ihre Wurzeln liegen im Iran. Sie ist vom Beruf her Arzthelferin sowie Mandala-Künstlerin. Zurzeit beendet sie ihre Ausbildung zur Heilpraktikerin. Atena ist ein sehr künstlerischer und feinfühliger Mensch und liebt aus diesem Grund das intuitive Malen sowie das Singen und Tanzen.

Für den Familienhafen betreut sie das Mädchen Ida, welches am MPPH-Syndrom erkrankt ist und täglich 40 bis 60 epileptische Anfälle hat.

Unsere Lotsin Atena besucht Ida regelmäßig.

Was hat dich dazu bewegt, ein Ehrenamt anzutreten?

Um ehrlich zu sein, fing alles mit der Corona Pandemie im März 2020 an. Mir wurde bewusst, wie gut es mir in Wahrheit geht. Ich sah wie die Pandemie sich in den Ländern ausgebreitet hatte und fing ab da so richtig an, mehr an andere Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht, als immer nur an mich selbst.

Ich begriff, dass Nächstenliebe nur funktionieren kann, wenn wir uns selbst nicht immer als allzu ernst zu nehmen und damit anfangen, unser Glück und unsere Freude mit anderen Menschen zu teilen. In dieser Zeit war unser Verein „Humanity & Wholeness e.V.“ in der Entstehungsphase und ich war bereit, mich parallel mit dem Thema „Kinder und Tod“ zu befassen. So bin ich auf den Familienhafen gestoßen.

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