Ein Hafen für Familien
Ein Hafen ist ein besonderer Ort. Er ist ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit.
Wir sind ein Familienhafen, der Familien in einer schweren Lebenssituation Unterstützung bietet. Unsere Lotsinnen und Lotsen sind vor Ort und spenden nicht nur Trost für die Seele. Sie sorgen für Entlastung und Freiraum im Alltag. Manchmal auch nur stundenweise. Doch auch das hilft Eltern und Geschwistern von schwer erkrankten Kindern.
Unsere Unterstützung erfolgt immer angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Familie. Nur die Familie bestimmt den gemeinsamen Kurs.
Dafür steht der Familienhafen als erster ambulanter Kinderhospizdienst im Großraum Hamburg und Umgebung ein.
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Unsere prominente
Unterstützung
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50.000 Kinder leben bundesweit mit einer unheilbaren Erkrankung.
Nach der Diagnose einer unheilbaren Erkrankung stürzen Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien in eine belastende, völlig neue Lebenssituation. Sie tragen eine unendlich schwere Last. Die Betreuung des eigenen Kindes nimmt 24 Stunden in Anspruch. Die Eltern sind erschöpft und leiden an einem chronischen Schlafmangel.
Die Situation zu Hause ist angespannt. Durch wachsende Zukunftsängste, fehlende Freiräume und organisatorische Alltagsprobleme entstehen partnerschaftliche Konflikte. Häufig ziehen sich Freunde zurück. Nicht zuletzt leiden auch die gesunden Geschwister unter der Situation, denn sie rücken in die 2. Reihe.
In dieser angespannten Situation kann der Familienhafen Hilfe und Unterstützung bieten. Als ambulanter Hospiz-Dienst kommen unsere Lotsinnen und Lotsen zu den Familien.
Die Aufgaben der ehrenamtlichen Lotsinnen und Lotsen reichen von der Begleitung der erkrankten Kinder, über Spielen und Unternehmungen mit den Geschwisterkindern bis hin zur Unterstützung der Eltern. Unsere Lotsinnen und Lotsen sind Gesprächspartner für die gesamte Familie.
Seit Juni 2009 haben wir die Arbeit in und mit den Familien aufgenommen. Unsere Arbeit beinhaltet keine medizinische Pflege oder hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Uns ist es ein großes Anliegen, Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern eine psychosoziale Entlastung und Begleitung in ihrer Häuslichkeit anzubieten. Dabei bestimmen die Familien den Kurs und wir akzeptieren die Familien als Erstversorger ihrer Kinder.
Ziel ist es, den Familien möglichst lange ihre Lebensqualität zu erhalten.
Bevor unsere ehrenamtlichen Lotsinnen und Lotsen in die Begleitung gehen, durchlaufen sie eine umfassende Schulung über einen Zeitraum von 120 Stunden. In dieser Schulung werden sie gründlich auf ihre Familieneinsätze vorbereitet. Dabei geht es u.a. um die eigene Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer, Kommunikationsformen und Kinderhospizarbeit.
Unsere Koordinatorinnen und Koordinatoren stellen hierfür den Erstkontakt her und zusammen wird das Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Bedarf für ein erkranktes Kind und ein Geschwisterkind oder Geschwisterkinder gehen auch mehrere Lotsinnen und Lotsen in die Familien. In einem anschließenden Termin lernen sich die Familien und die Lotsin oder der Lotse kennen. Bei diesem Termin werden dann alle offenen Fragen geklärt.
Familienhafen Nernstweg 20a 22765 Hamburg
040 / 796 958-20
post@familienhafen.de